Jean Rochefort war ein französischer Schauspieler, der am 29. April 1930 in Paris geboren wurde und am 9. Oktober 2017 in Paris verstarb. Er galt als einer der bekanntesten und renommiertesten Schauspieler Frankreichs.
Rochefort begann seine Schauspielkarriere Mitte der 1950er Jahre im Theater und feierte später auch große Erfolge im Film. Er trat sowohl in ernsten Dramen als auch in Komödien auf und galt als äußerst vielseitig. Rocheforts markantes Aussehen mit seinem dichten Schnurrbart und seinem charmanten Auftreten machten ihn zu einer beliebten Figur in der französischen Filmindustrie.
Einige seiner bekanntesten Filme sind "Ein Mann und eine Frau" (1966) von Claude Lelouch, "Das Phantom der Oper" (1990) von Jean-Pierre Ponnelle und "Der Schuh des Manitu" (2001) von Michael Herbig. Rochefort erhielt mehrere Auszeichnungen für seine schauspielerischen Leistungen, darunter den César in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" im Jahr 1976 für seinen Auftritt in "Ein Elefant irrt sich gewaltig".
Jean Rochefort war auch ein passionierter Reiter und Pferdeliebhaber. Er war seit den 1990er Jahren Präsident der Französischen Reitgesellschaft und lebte auf einer Pferdezucht in der Nähe von Paris.
Rochefort hatte drei Kinder und war von 1960 bis zu seinem Tod mit der Schauspielerin Françoise Vidal verheiratet. Sein Tod im Jahr 2017 löste eine Welle der Trauer in der französischen Filmwelt aus, und er wird als einer der großen französischen Schauspieler seiner Generation in Erinnerung bleiben.
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